Kategorie: Weißer Tee
Er heißt nicht so, weil er in der Tasse weiß oder farblos aussieht, wenngleich der Aufguss auch sehr hell ist, zartgelb bis lindgrün, und sein Geschmack ebenso fein und dezent. Seinen Namen hat er von dem silberweißen Flaum, den die Blätter tragen. Er wurde ursprünglich in China angebaut. Inzwischen gibt es aber auch in Indien und Sri Lanka, am Schwarzen Meer und in afrikanischen Ländern Plantagen. Die Qualitäten sind je nach klimatischen Gegebenheiten und Bodenbeschaffenheit etwas unterschiedlich.
Seine Herstellung und auch seine Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen ähneln denen des grünen Tees. Erhitzen und Trocknen veranlassen die Unterbrechung der natürlichen Oxidation. Auch bei weißem Tee ist es der Reichtum an Mineralstoffen und Spurenelementen, vor allem aber der an sekundären Pflanzenstoffen, der ihn so förderlich für die Gesundheit macht. Diese Polyphenole stellen einen maßgeblichen Schutz der Zellen dar, stärken die Immunabwehr, bremsen Entzündungsprozesse, bekämpfen hohen Blutdruck und erweitern und entspannen die Atemwege.
Weißer Tee enthält belebendes Koffein und wenig bitter schmeckenden Gerbstoff. Letzteres macht ihn zu einem milden, duftig-sanften, edlen und eleganten Getränk.