Japan Bancha Houjicha
Erstaunliches ist zu berichten. Dieser Tee ist ein grüner, der beinahe aussieht wie schwarzer und durch die Röstaromen, die er seiner Herstellung verdankt, auch vielen Kaffeefans schmeckt.
Nicht die jungen und zarten, sondern größere, kräftige Blätter mit Stängeln sind geeignet. Nach dem üblichen Dämpfen, das die Oxidation unterbricht, werden sie in trockene, heiße Pfannen gegeben. Wörtlich übersetzt bedeutet Houjicha „gerösteter Tee“. Sein Geschmack ist mild-aromatisch, sehr dezent rauchig und ein wenig nussig, mit dezenter Süße und leichter Vanillenote.
Geschichte
Sie ist nicht sehr alt, gemessen an der langen Vergangenheit der japanischen Teekultur. Vor ziemlich genau hundert Jahren machte die Industrialisierung im Land der aufgehenden Sonne rasche Fortschritte. Dies geschah mitunter auf Kosten der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Verkehrswege wurden vorrangig für die Lieferung von Rohstoffen und den Transport von Industriegütern gebraucht.
Das Angebot an Tee war ungebrochen, aber die Nachfrage wurde, wenn man der Erzählung Glauben schenken darf, nicht immer zeitnah befriedigt. Wie konnte der Überschuss vor dem Verderben bewahrt werden? Ein Händler suchte Rat bei der Kyoto-Universität und bekam von Experten den Tipp, die grünen Teeblätter zur besseren Haltbarkeit zu rösten, zusammen mit feinen Stielen und anderen Pflanzenteilen, die verwertet werden können. Das Ergebnis erfreute sich sehr bald großer Beliebtheit, zumindest in Japan.
Um die Historie eines jeden Tees ranken sich zahlreiche Legenden. Ob diese immer den Tatsachen entsprechen, ist häufig nicht gesichert. Ein Rest Geheimnis bleibt und darf auch bleiben, gerade in unserer entzauberten Zeit.
Inhaltsstoffe
Weil er durch die Verarbeitung einen Großteil seines Koffeins verliert, wird Bancha Houjicha in Japan zu allen Tageszeiten zum Essen serviert und sogar abends gern getrunken, auch von Personen, die auf Koffein empfindlich reagieren.
Zahlreiche Vorzüge für die Gesunderhaltung werden ihm zugeschrieben.
L-Theanin fördert die Entspannung, Catechine, Antioxidantien und Polyphenole, die in grünem Tee reichlich vorhanden sind, bleiben beim Rösten enthalten.
Zubereitung
- Die dunklen Blätter ergeben einen goldbraunen Aufguss. Am besten kommt die Farbe in einer weißen oder gläsernen Tasse zur Geltung.
- Kochen Sie Wasser sprudelnd auf und lassen Sie es fünf Minuten lang auf 90 Grad abkühlen. Gießen Sie einen Viertelliter über einen Teelöffel der losen Blätter. Zwei Minuten ziehen lassen und fertig.
- Ein zweiter und dritter Aufguss ist gut möglich. Erlauben Sie nur eine sehr kurze Ziehzeit von einer Minute und gießen Sie mit fast kochendem Wasser auf.
Lagerung und Haltbarkeit
Mindestens 10 Monate können Sie Bancha Houjicha unbedenklich ohne den geringsten Qualitätsverlust lagern. Auch hier gilt, dass Sie ihn kühl (aber nicht im Kühlschrank), trocken und geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung und Luftsauerstoff aufbewahren. Die Verpackung, in denen dieser wie jeder Tee unser Haus verlässt, gewährleistet perfekte Vorratshaltung in kleineren sowie in größeren Mengen.
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